Slow-Motion in der Filmproduktion

22. Januar 2013
22. Januar 2013 Sascha Reitermann

Slow-Motion in der Filmproduktion

Slow-Motion in der Filmproduktion

Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit.

Ob Geschwindigkeit ein Laster ist oder nicht sei dem Leser zur Entscheidung überlassen. Unstrittig jedoch ist, dass die Beobachtung von Geschwindigkeit eine ungebrochene Faszination auf den Betrachter ausübt. – Aldous Huxley

Definition Slow-Motion Filmaufnahme

Eine Slow-Motion Aufnahme entsteht durch die Aufzeichnung eines Films mit erhöhter Framerate (also die Anzahl der aufgenommenen Bilder pro Sekunde Film). Im Vergleich zu der regulären Framerate von 24  pro Sekunde erfolgt bei Slow-Motion Aufnahmen eine Aufzeichnung mit Frameraten von 120 bis hin zu 10.000 Bildern pro Sekunde. Das so aufgezeichnete Filmmaterial wird dann mit der regulären Framerate wiedergegeben, wodurch der Slow-Motion, oder auch Zeitlupeneffekt erreicht wird.

Beispielrechnung für eine Slow-Motion Aufnahme mit 240 Frames pro Sekunde:
Dauer der Aufnahme in Echtzeit, zum Beispiel ein Sprung in die Luft: 2 Sekunden
Aufgezeichnete Frames (Bilder) in dieser Zeit: 2 Sekunden * 240 Frames = 480 Frames
Verlangsamung im Film auf 24 Frames pro Sekunde: 480 Frames : 24 Frames = 20 Sekunden verlangsamter Film

Das heißt, dass der in der Realität 2 Sekunden andauernde Prozess auf 20 Sekunden  gestreckt werden kann.

Je schneller der Prozess in der Realität abläuft, desto mehr Bilder pro Sekunde benötigt man. Beispielsweise ein Schuss aus einer Pistole – hier dauert der Prozess in der Realität nur den Bruchteil einer Sekunde, wird aber mit der Zeitlupentechnik auf mehrere Sekunden ausgedehnt.

 

Technische Analyse Slow-Motion

Mit Slow-Motion kann die Veranschaulichung schnell ablaufender Prozesse für z.B. Forschungszwecke umgesetzt werden.
Slow-Motion Effekte mit extremer Verlangsamung werden realisiert mit Kameras wie der Phantom Flex, die eine hohe Aufnahmefrequenz von bis zu 10.000 Bilder pro Sekunde ermöglichen.

 

Beispiele aus der Praxis:

 

Stilmittel Slow-Motion

Bekannt aus Filmproduktionen, Imagefilmen und letztlich auch Kino und TV ist die Zeitlupenaufnahme als Stilmittel.

Hierbei geht es maßgeblich um den visuellen Eindruck der entsteht, wenn der Film langsamer abläuft als es in der Realität der Fall wäre.

 

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