Die HTC Vive XR Elite (gelaunched im März 2023) bietet Anwendern sowohl autonomes VR-Vergnügen bieten, kann für leistungshungrigere Anwendungen aber auch über den PC als PCVR-Headset betrieben werden (kabelgebunden oder wireless).

Welche neuen Maßstäbe setzt das taiwanesische Unternehmen HTC mit seinem neuen Headset?

VR-Headset ohne Basisstation

VIVE XR Elite - Powerful, Convertible, All-in-One XR Headset

VIVE XR Elite - Thrills and Wonders Where Realities Meet

Das neue All-in-One-Headset wurde Anfang des Jahres auf der CES 2023 vorgestellt und richtet sich an den Konsumentenmarkt.

Für Business-Anwendungen ist das Headset dennoch interessant. HTC arbeitet im Bereich Business-VR eng mit Entwicklern über sein Vive Developer Programm zusammen und bietet so beispielsweise Lösungen für Location-based-VR. Auch der stolze Preis von rund 1400 Euro ist sicher für Unternehmen leichter tragbar als für Endverbraucher.

Preislich argumentiert HTC auch damit, dass die User-Daten (im Gegensatz zur Konkurrenz) nicht ausgewertet werden. Unternehmen die Vive XR Elite nutzen können sich bei HTC vermutlich sicher sein, dass ihr virtueller Fußabdruck nicht weiterverarbeitet wird.

Auf den ersten Blick dürfte das Gewicht des Vive-Headsets wenig überzeugend wirken: mit dem auf der Rückseite positionierten knapp 5.000 mAh starken Akku wiegt das Headset 625 Gramm und steht, mit Blick auf die Konkurrenz und einer Konzipierung für längere Anwendungsfälle, nur im mittleren Gewichtssegment.

Allerdings lässt sich der Akku im laufenden Betrieb wechseln (hot swap) und das Headset ist praktischerweise modular aufgebaut. Im Klartext: Akku-Teil samt Kopfhalterung lassen sich abnehmen und durch ein leichtes Brillengestell ersetzt werden. Hierbei wird das Gewicht der VR-Brille um mehr als 50 Prozent reduziert – dann muss die Stromzufuhr jedoch natürlich per Kabel erfolgen. In seiner kleinsten zu tragenden Einheit ist die Vive XR Elite optisch nicht viel mehr, als eine etwas zu klobig geratene Sonnenbrille.

Basisstationen sind nicht notwendig. Vive XR Elite funktioniert mit cleverer Sensorik, vier Tracking-Kameras sorgen für umfassende 6-DoF-Nachverfolgung.

Angenehmer Vorteil: Aufgrund der Dioptrinwert-Anpassung können VR-Anwender der HTC Vive XR Elite auf ihr Brillengestell verzichten.

Hochwertige VR-Erlebnisse

Das 4K-Display besteht aus zwei Pancake-Linsen (je Auge 1920 x 1920) mit je einem 2,3 Zoll LC-Display, 90 Hz-Bildwiederholrate, sowie einem bis zu 110° großen Field-of-View.

Der Passthrough-Modus für AR-Interaktionen ist im Vollfarbmodus vorhanden und bietet eine authentische, hochwertige Mixed-Reality-Erfahrung bei noch besserer Positionsverfolgung.

HTC verbaut, genau wie Meta Quest 2/Pico 4, einen Snapdragon XR2 Gen 1 mit 128 GB internem Speicher bzw. 12 GB Arbeitsspeicher. Der Octa-Core-Prozessor besitzt eine Strukturbreite von 7 Nanometern und bietet eine maximale Taktfrequenz des Prime-Cores von 2,84 GHz. In Sachen Grafik arbeitet eine hochwertige Adreno 650 GPU.

Laut HTC kann die Batteriehalterung bis zu 2 Stunden ununterbrochen Strom liefern. Die beiden Controller verfügen über eine Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden und können via USB-Typ-C-Anschluss aufgeladen werden. Die Tracking-Controller sind mit hochwertigen Gyroskop- und Ultraschallsensoren ausgestattet.

Neben dem VR-Headset sind im Lieferumfang auch die akkubetriebenen Controller enthalten.

Spezifikationen

Vive XR Elite ist eines der interessantesten Profi-Headsets sein, die der VR-Markt derzeit zu bieten hat – wobei das Headset in Reviews leider eher enttäuschende Resultate lieferte.

Auf dem MWC hat HTC die Erweiterung seines XR-Ökosystems vorgestellt und auch Viverse for Business präsentiert. Letzteres soll Anwendern gemeinsame virtuelle Umgebungen liefern und Teamräume, Auditorien, Besprechungsräume für Schulungen, Remote-Working oder etwa Team-Meetings anbieten. In dieser Hinsicht positioniert sich HTC hier mit klarer Ansage an seine Konkurrenz (Microsoft Teams, Metaverse ect.) und dürfte insbesondere Profi-Anwender erfreuen, die nach Alternativen suchen.

360-Grad-Videos werden erst unter Nutzung eines VR-Headsets zu einer unmittelbaren, immersiven VR-Erfahrung. Wer 360°-Rundgänge oder auch ein hochwertiges 360°-Video produzieren will, braucht allerdings nicht nur die passende Kamera, sondern auch Experten, die Chancen & technische Möglichkeiten der 360-Grad-Technik zu nutzen wissen.

Wir von der Aspekteins GmbH bieten Ihnen dieses Knowhow: Profitieren Sie von unserem weitreichenden Erfahrungsschatz in der Produktion hochqualitativer 360°-Anwendungen/-Videos, aber auch ind er Entwicklung von VR- und AR-Inhalten!

    HIER KLICKEN FÜR IHRE 360-GRAD-/VR-PRODUKTION

Bildrechte Titelbild: © Linnea – Adobe Stock

Hardware, HTC, Inside-Out-Tracking, Vive, VR, VR-Headset