Neues StandaloneVR-Headset: Beta-Release Pico Neo 3 Link

13. Mai 2022 Katrin Pape

Neues StandaloneVR-Headset: Beta-Release Pico Neo 3 Link

Das Unternehmen Pico Interactive, einer der weltweit größten VR-Brillen-Hersteller, hatte kürzlich auf der Laval Virtual eine neue Version des Pico Neo VR-Headsets für Europa angekündigt: Pico Neo 3 Link.

Das auf Pico Neo 3 Pro basierende VR-Headset wird ab Mai zunächst in einer begrenzten Anzahl europäischer Länder wie den Niederlanden, Frankreich und Deutschland ausgeliefert, später folgen Großbritannien, Italien und Belgien. Eine Markteinführung für die Vereinigten Staaten ist dagegen nicht avisiert.

Die Verfügbarkeit der Neo 3 Link für die Beta-Community ist allerdings streng limitiert: Pro Person kann lediglich ein VR-Headset erworben werden.

Unkomprimierte Standalone-VR

StandaloneVR mit Pico Neo 3 Link. Bildquelle: geeknetic.es

Von den technischen Daten her konkurriert die VR-Brille mit der Meta Quest 2 (ehemals Oculus Quest 2). Allerdings ist das Endprodukt auch noch weiter ergebnisoffen, da es sich um eine Beta-Version handelt. Pico kündigte für das kommende Jahr bereits einen neuen Release an und daher fungiert Pico Neo 3 Link auch in erster Linie als Blaupause für ein weiteres Modell. Das Unternehmen setzt deshalb beim Beta-Release auch ausdrücklich auf Nutzer-Feedback.

Pico nutzt momentan einen starken Marktvorteil v.a. mit Blick auf Deutschland: der Vertrieb von Metas Quest 2 ist aufgrund von datenschutzrechtlichen Fragestellungen immer noch ausgesetzt. Insofern fokussiert Pico mit der neuen VR-Brille ganz bewusst in die Marktlücke für Standalone-Consumer-VR-Headsets.

Das Geschäft von Pico in den USA und Europa konzentrierte sich mit den zuletzt veröffentlichten Pico Neo 3 Pro und Pico Neo Pro Eye vollständig auf den Unternehmensmarkt.

Pico Interactive - Special Announcement

Wie bei Metas Quest 2 ist Pico Neo 3 Link ein All-in-One-Headset mit Inside-Out-Tracking, das über vier Kameras verfügt und für Käufer mit zwei VR-Controllern geliefert wird.

Während Meta das eigene Standalone-Headset in zwei Modellen (die sich lediglich im zur Verfügung stehenden Speicherplatz unterscheiden) anbietet, liefert Pico das neue Headset analog zur hochwertigeren Quest-Version mit 258 GB aus. Auch preislich bewegt man sich in einem #hnlichen Segment.

Pico setzt von Anfang an auf komfortable Ergonomie und ausgeglichene Akku-Last im hinteren Kopfbereich – es wird kein zusätzliches Zubehör benötigt. Die Akkukapazität der neuen Pico liegt mit 3640 mAh über derjenigen der Quest 2.

Ähnlich wie die Quest 2 kann auch Picos neues Headset als PC-VR-Headset genutzt werden Diese funktioniert auch über ein langes DisplayPort-Kabel: ganz ohne Qualitätseinbußen beim Komprimieren des Videostreams.

Drahtloses Streaming läuft, analog zu Oculus Air Link, via WiFi 5/6.

Specs Pico Neo 3 Link

  • Qualcomm Snapdragon XR2-Prozessor
  • RGB-LCD, Fresnel-Linsen, 98° FOV, 5,5-Zoll
  • Bildschirmauflösung: 3664 × 1920/4K, Bildwiederholfrequenz von bis zu 90 Hz, 773 PPI
  • Arbeitsspeicher 6 GB RAM und 256 GB Onboard-Speicher
  • 6DOF-Inside-Out-Tracking, Guardian-System, Video-Passthrough, 4x Mono-Fisheye-Objektive
  • unterstützt Drahtlos-Streaming mit PCs, SteamVR, WiFi6
  • 3500 mAh, 3,5-4 Stunden Akkulaufzeit
  • DisplayPort-Kabel für unkomprimierte kabelgebundene PC-VR
  • 58-69mm, 3-stufige IPD
  • ca. 240 Gramm, 450 Euro

Absolutes Novum bei Pico Interactive ist eine Hinwendung zum Konsumentenmarkt. Da das Standalone-VR-Headset ohne Account genutzt werden kann, sind für Endkunden auch Bedenken beim Datenschutz kein Thema. Zudem soll es für Entwickler deutlich einfacher sein, Apps im Pico Store zu veröffentlichen, als dies bei Meta der Fall ist.

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